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Vollmondtour August 2014

ebrowelse fangen in riba roja de ebre

Fazit von Bart:

…gemütlich im spanischen Hochsommer fischen.Bei bestem Wetter morgens und abends Köderfische angeln, abends und nachts super-dicke Waller fangen und es sich gut gehen lassen.Natürlich gehört mittags eine ausgedehnte Siesta einfach dazu…. es ist ja schließlich Urlaub.

Mit Kalle ist viel lachen, Spaß, witzige Aktionen und jede Menge dicke Fische vorprogrammiert…. Freund Tom war auch mit dabei.Wir waren schon des Öfteren zusammen unterwegs und haben als eingespieltes Team immer sehr gut gefangen.Bei Vollmond Anfang August am spanischen Ebro, kann dann natürlich nichts schief gehen.Tja so hatte ich  mir das vorgestellt.

 Doch es kam alles anders.

Samstags mittags ging es los. Voller Hoffnung auf eine erfolgreiche Woche legten wir los. Zeug eingepackt, Angelplatz ausgesucht (ein absoluter Hotspot.. das ist klar), Bojen gelegt und natürlich die Ruten sofort „scharf“ gemacht. Doch es passierte… gar nichts…. 3 Nächte lang…2 ganz kleine Fische die den Namen Waller noch kaum tragen durften, verirrten sich an unseren Ködern.

Trotz Platzwechsel, Köderwechsel und natürlich viele Überlegungen. Es lief einfach nichts. Trotz Vollmond und klarem Himmel. War es der Ostwind, die Algenblüte im 27 Grad  warmen Wasser… keiner weiss es. Also hoch von der Liege. eine neue Taktik musste her. Aktiv angeln, weit abseits der sonst für den Sommer üblichen Stellen, war angesagt. Das bedeutet schweiß, arbeiten und ackern. Abends und nachts aktiv fischen und tagsüber versuchen Nachtruhe nachzuholen.

Da wurde unsere Mühe gleich belohnt. In der 4 Nacht wurde dann auch der erste 2 meter Fisch überlistet. In der 5 Nacht passierte das Unglaubliche: beim Angeln mit der Pose fingen wir 11 Waller bis 1.91m innerhalb von 4 Stunden. Non-Stop Action. kaum war die Rute wieder im Wasser Biss der nächste Fisch.

In der vorletzten Nacht war es dann zeit für etwas ganz besonderes. Wir wollten unbedingt noch einen richtig dicken Fisch. Eine echte Sommersau. An einem wenig befischten Platz machten wir alles bereit. Es wurde dunkel. Kaum 5 Minuten war der Köder im Wasser und schon ging die Rute Krumm… und wie! Ein ganz dicker, das war sofort klar. Dieser Fisch verlangte uns alles ab. 2.41meter wurde später gemessen. Was für ein Traumfisch. Der Druck einen dicken Fisch zu fangen war damit zum Glück weg. Beim nächsten etwas verhaltener Biss wurde im Drill gewitzelt: „ach das ist so’n 1,5m Fisch.. geil wäre wenn der gelb ist“.

Als der Fisch am Boot hoch kam, staunten wir nicht schlecht… der war tatsächlich gelb! Wie geil ist das denn. vom Kopf bis Mitte des Schwanzes knallgelb. Wunderschön. 1.46m lang. Einfach nur der absolute Wahnsinn. Diese beiden Fische wurden selbstverständlich standesgemäß… „geehrt“ ;). Dabei fingen wir übrigens nebenbei noch 2 Fische über 2 Meter. Mehr geht einfach nicht.

Samstagmorgen zählte ich durch: 23 Waller bis 2.41m, ein gelber Waller und dazu jede Menge Barsche und Zander. Wir haben unglaublich viel gelacht und natürlich auch ein wenig gefeiert. Es war harte Arbeit, mit viel Schweiß und wenig Schlaf, aber wir wurden belohnt. So ging eine supergeile Vollmondwoche zu Ende.

Vielen Dank Kalle und Tom für eine unvergessliche Woche.