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ebro waller schlamm Monster

fischen am unterlauf des ebros

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Was für ein Frühjahr 2013 hier in Spanien!!! Einfach nur „krank“… . Kälte, Dauerregen und Hochwasser ohne Ende: Der Fluss führt seit ungefähr 12 Wochen Wasser in rekordverdächtigen Mengen, da an den Staustufen Mequinenza, Riba Roja und Flix die Schleusen nonstop geöffnet sind. Die gewohnten Plätze sind somit einfach nicht beangelbar sowie auch der
Hauptstrom des Ebros. Es ergab sich somit ein äußerst schwieriges Szenario für mich und meine Gäste Thomas und Thomas, welche extra wegen vier Tagen Nonstop- Flusstour angereist waren. So stellten wir uns den Bedingungen  entgegen.

Also ab auf den Fluss… . Da der Hauptstrom nicht befischbar war, wählten wir ein Überflutungsgebiet eines Seitenarmes des Ebros. „Ab in die Hecke!“ lautete das Motto: „Genau da angeln, wo noch nie einer geangelt hat.“ Alles war schnell aufgebaut und die Ruten „scharf“ gemacht für die erste Nacht. Und dann ging`s auch schon los: Biss auf Biss folgte, aber alles nur „Kleinfisch“ bis 1,40m.

Mitten in der Nacht war es dann soweit: Der erste größere Fisch hing am Haken und zog mit großer Kraft in Richtung Hauptstrom. Es war aber kein gewöhnlicher Wels, der da am Haken hing. Die Färbung dieses Fisches ist einfach nur der Wahnsinn. Der Fisch lässt sich nur als „1,98m-Koi-Wels“ beschreiben; ein äußerst seltener und traumhaft schöner Fisch für Thomas.

Wir beschlossen in der zweiten Nacht diesen Platz noch einmal zu befischen, was sich aber als sehr schwierig gestaltete, da noch mehr Wasser denn Ebro herunterkam und die Strömungsverhältnisse mehr und mehr gegen uns standen.

„Neuer Platz, neues Glück!“ Und so war es dann auch in der dritten und vierten Nacht: Acht Stück über 2m, der Größte mit 2,42m. Insgesamt konnten wir 28 Fische in vier Nächten fangen. Es war eine „traumhaft- geile Session“ mitten im Schlamm mit „Extreme- Ebrofishing“.

Euer Kalle, nur Digge