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2,50m Ebro Waller und die Haare sind aB!

eBRO wELS MIT 2,50m plus

Vor ca. drei Jahren ließ ich mir das letzte mal die Haare schneiden. Meine Worte waren: „Erst wieder bei 2,50m, ob
beim Guiding oder privat!“ Im Dezember 2012 war es dann fast so weit: 2,48m mit Maik und Alex bei der Vollmondtour. Maik sagte nur:  „Wir kommen wieder! Dann toppen wir den 2,48 er und dann sind deine Haare ab!“ Und es kam, wie es kommen musste: Sie buchten bei „Extreme-Ebrofishing“ für ein verlängertes Wochenende drei Tage Guiding nonstop. Am Samstag, im Welscamp Riba Roja angekommen, machte ich ihnen aber keine große Hoffnungen, ihr Vorhaben zu realisieren.

Kaltes Wasser und das viele Treibgut machte die Fischerei alles andere als einfach. Maiks Worte waren: „Kalle, du machst das schon!“. Die Temperaturschwankungen im Stausee waren sehr gravierend, aber da die Sonne schon viel Kraft hatte  und ,die Buchten sich schon stellenweise auf 12 bis 14 Grad aufgewärmt hatten, fingen wir bei drei bis vier Metern Wassertiefe an zu fischen. Da ich meine Köder im flachen Wasser am langen Hardmono- Vorfach kurz über Grund anbieten wollte, schaltete ich den „Catstone“ von Taffi-Tackle so, dass meine Rotaugen kurz über Grund hingen. Kaum waren die Ruten scharf, ging die erste krumm und der erste Waller war an Land. Die Montage schnell wieder ausgebracht und weiter warten, was da noch kommen sollte… .
Es verstrich keine halbe Stunde bis der nächste Biss folgte; und dann ging’s richtig rund!

Zwanzig Minuten Ausnahme-Drill bei 4 Meter Wassertiefe, bei welchem sich die „Unlimited Guiding“ von „Taffi-Tackle“ als wahre Großfisch-Waffe bewies. Der Ausnahmefisch zog uns an freier Leine einige hundert Meter durch den See und verlangte Maik alles ab. Auch ich war voll dabei und für die „Bootsmanöver“ zuständig, da das Hindernisrennen mit den Olivenbäumen am Grund des Sees nicht ohne war und den Drill sofort beenden konnte, sollte der Fisch eines der zahlreichen Unterwasserhindernisse erreichen. Doch alles klappte und der Traumfisch konnte erfolgreich gelandet werden. Maik war nach diesem Drill fix und fertig! Endlich war es soweit! Die 2,50m waren „geknackt“ und das noch am hellen Tage. Die nächsten Stunden waren feucht-fröhlich und sehr kalt am Kopf, da ich nun mein Versprechen einlösen musste…

In der Nacht war Ruhe eingekehrt und erst am nächsten morgen ging es wieder los. Biss auf Biss folgte. So konnten wir am Ende des zweiten Tages mehrere Fische bis 1,80m zum „Fototermin“ überreden. Am dritten und letzten Morgen der Tour hat es dann noch einmal „eingeschlagen“: 2,05m und 2,18m binnen einer halben Stunde!          
Maik und Alex konnten 18 Fische in drei Tagen fangen und eine hoffentlich unvergessliche Zeit erleben, hier in Spanien mit „Extreme Ebrofishing“.

Nur Digge, Euer Kalle